Den Verantwortlichen und Mitwirkenden der PopOper „Tilda“ der Musik- und Kunstschule Bielefeld.

Fünf Vorstellungen in der Oetkerhalle, davon vier ausverkauft, knapp 6.000 Zuschauer: Johannes Strzyzewski zeigt sich durchaus zufrieden mit der Resonanz auf „Tilda – Die Pop-Oper“. Das Werk ist die dritte große Produktion der Bielefelder Musik- und Kunstschule (MuKu), die Strzyzewski seit nunmehr neun Jahren leitet. Sein Ziel sei auch immer gewesen, die Schüler auf die Bühne zu bringen, sagt er, und mit „Tilda“ ist das einmal mehr gelungen: Rund 200 Akteure wirkten bei dieser fein komponierten und zugleich bombastischen Inszenierung mit. Allein 160 Liter Kaffee wurden für einen Probendurchlauf gekocht – für die Schauspieler, Sänger, Tänzer, Instrumentalisten und all die Menschen hinter den Kulissen.

Wird es in ein paar Jahren Ähnliches in der Oetkerhalle wieder zu erleben geben? Da will sich der leidenschaftliche Gitarrenspieler jetzt nicht festlegen, „ist doch ein ziemlicher Aufwand, so eine Produktion“, sagt er. Andererseits werde er gerade regelrecht damit „beballert, es wieder zu tun“, was wohl auch daran liege, dass sich viele Bielefelder mit solchen Produktionen wie „Tilda“ identifizierten. Zudem ist Strzyzewski klar, dass der jetzige Zeitpunkt sehr wohl geeignet ist, die Gespräche für eine erneute Großproduktion der MuKu in der Oetkerhalle zu führen. Für „Tilda“ verleihen wir ihm stellvertretend für alle Mitstreiter unseren Stern der Woche. (tch) Eine Initiative der Neuen Westfälischen (NW), der Lippischen Landes-Zeitung (LZ) und des Haller Kreisblatts (HK).